Der Panther
Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, daß er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.
Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.
Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf –. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille –
und hört im Herzen auf zu sein.
Der Panther will ausbrechen, sehnt sich nach Freiheit und Selbstbestimmung. Er dreht immer wieder die selben Kreise in seinem Käfig, sieht immer die gleichen Wände. Kennt ihr dieses Gefühl nicht auch? Wollt ihr nicht auch manchmal ausbrechen, mal was anderes machen?
Das wollten wir auch, deswegen haben wir uns Lili Alexander geschnappt und vor die Kamera gestellt. Erst war der „PinkPanther“ noch im goldenen Käfig, doch dann konnte er ausbrechen und durfte an der Stange tanzen, sich auf der Couch räkeln und einfach er selbst sein. Vor allem durfte er aussehen, wie er wollte. Warum sollte man kein Make-up und keine High Heels zu Männerunterwäsche tragen?